Servicezeit-Modelle

Bei kundengebundenen Tätigkeiten ist die völlige Freigabe von Arbeitszeiten ebensowenig zielführend, wie die immer noch starren Kernzeiten.

Mit Servicezeitmodellen lässt sich beides erreichen:

  • größtmögliche Freiheit für die Mitarbeiter und
  • ein kundenorientiertes Servicenivau.

Servicezeit-Modelle und Service Level Agreements lassen sich durchaus mit hoch flexiblen Arbeitszeitmodellen und auch mit Vertrauensarbeitszeit kombinieren. Die Erfahrung zeigt, dass große Freiheit und Eigenverantwortlichkeit bei der Gestaltung der Arbeitszeit ein ebenso großes Maß an Transparenz und Klarheit bezüglich des Arbeitszeit-BEDARFS braucht. Nur so können Mitarbeitende und Teams ihre Arbeitszeit gezielt verantwortlich steuern. Manchmal braucht es dafür auch eine Art „Kunden-Advokaten“, sonst landet man häufig zu sehr bei einer allzu bequemen Arbeitszeitpraxis, die den Betrieb bremst und die Kundenzufriedenheit reduziert. Je klarer allen ist, wann welche Besetzung in welcher Qualifikation erforderlich ist, desto leichter wird auch die Abstimmung im Team. Hier braucht es aber auch Regeln, damit zeitliche Belastungen auf viele (möglichst alle) Schultern gleichmäßig verteilt werden. Verfügbarkeitseinschränkungen müssen berücksichtigt werden, aber sie bedürfen akzeptierter Vereinbarungen.


Wir unterstützen Sie bei der Optimierung von Servicezeitmodellen durch die Analyse und Darstellung der Besetzungsbedarfe (Zeit und Qualifikation), die Moderation des Dialogs zwischen den Betriebsparteien, die Schulung von Führungskräften und den Dialog mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Im Ergebnis haben Sie nicht nur eine Betriebsvereinbarung und geeignete, praktische Tools, sondern eine neue Kultur der Arbeitszeitgestaltung, bei der jede und jeder verantwortlich mitwirkt. Motto: So viel Freiraum wie möglich und so viel Struktur, wie nötig.