Nachhaltige Arbeitsgestaltung


Das Wort Nachhaltigkeit wird meist nur im Kontext von ökologischer Nachhaltigkeit verwendet. Wenn wir aber begreifen, dass Unternehmen Lebensorte sind für die Menschen, die dort arbeiten, dann ist Nachhaltigkeit auch ein guter Begriff für die Gestaltung des Arbeitsfeldes und der Unternehmenskultur.


Wir beschäftigen uns seit vielen Jahren in unserer Projektarbeit und in unserer Seminartätigkeit intensiv mit den Themen

  • Arbeitszeitgestaltung,
  • präventives Fehlzeiten Management und
  • gesunde Führung (supportive leadership) und
  • Gehalt / Compensations.

Wir verfügen in diesen Bereichen über die notwendigen Methoden, Tools und vor allem Erfahrungen. Auf dieser Basis bieten wir folgende Beratungsmodule an:

  • Kurzanalyse des Arbeitsfeldes in Bezug auf alle Faktoren nachhaltigen (= gesunden und motivierten) Arbeitens. Wir analysieren einen überschaubaren Satz von Daten, besuchen den Betrieb, sprechen mit Führungskräften verschiedener Hierarchieebenen und machen Fokusgruppen mit Mitarbeiter*innen.
  • Wir zeigen Handlungsbedarfe und Verbesserungsoptionen in den verschiedenen Handlungsfeldern auf. Management und Betriebsräte, aber auch Vertreter*innen der Führungsebenen und der Mitarbeitenden gestalten in mehreren Workshops schrittweise einen Prozess, in dessen Verlauf kurz-, mittel- und langfristige Verbesserungen beschlossen werden.
  • Daran schließt sich eine realistische und konkrete Umsetzungsplanung an. Die Umsetzung wird von uns bedarfsgerecht begleitet.

Nachhaltige Sinn- und Werteorientierung als Basis von Motivation und Commitment im Unternehmen

Bei Ihrer bisherigen Internetrecherche sind Ihnen wahrscheinlich eine Vielfalt von Begriffen zum Thema Arbeitsgestaltung begegnet. Wie hängen aber all diese Themen zusammen? Wie kommt man zu einem einheitlichen Bild, zu einer umfassenden Gestaltung der Arbeit und des Arbeitsumfeldes in einem Unternehmen?

Wegweiser_Begriffe_Mueller und Mooseder Unternehmensberatung

Alle Begriffskombinationen weisen in eine Richtung. Sie haben das Ziel die Arbeit und das Arbeitsumfeld so gestalten, dass es:

  • effizient, 
  • wirtschaftlich tragfähig und 
  • wettbewerbstauglich ist (d.h. man kann damit Geld verdienen)

und zugleich

  • am Menschen ausgerichtet ist, 
  • den Bedingungen und Bedürfnissen der Mitarbeiter entspricht, 
  • Entwicklung fördert, 
  • Freiräume lässt und so 
  • Mitverantwortung ermöglicht.

Grundelemente für eine nachhaltige Arbeitsgestaltung

  • „Gute“ Führung (Gleichwürdigkeit, Orientierung, Stärkung). Mehr…
  • Schädigungsfreiheit (Gesunderhaltung)
  • Möglichst vollständige, aber nicht überfordernde Aufgaben / Tätigkeiten (Erfahrung von Selbstwirksamkeit, Flow).
  • Gesundheitsförderung (klassisches BGM)
  • Ausgewogenes Arbeitszeitmanagement. Mehr…
  • Wertebasierte Unternehmenskultur. Mehr…
  • Faire Entlohnung (Thema Leiharbeiter etc.)
  • Förderung der sozialen Beziehungen
  • Change Management: Beachtung der Salutogenesefaktoren bei Veränderungsprozessen
  • Nachhaltiges Handeln des Unternehmens nach außen. Mehr…

Alle diese Aspekte (incl. der fairen Entlohung) dienen letztlich sowohl dem langfristigen ökonomischen Erfolg, wie auch den eigentlichen Leistungsträgern, den Menschen, auf denen dieser Erfolg beruht.

Bei der Realisierung einer nachhaltige Arbeitsgestaltung, gibt es nach unserer Erfahrung eine Reihe von Faktoren, die für den Erfolg oder Scheitern des Vorhabens bedeutsam sind.


Erfolgsfaktoren

  • Eine grundlegende Entschlossenheit auf der Entscheiderebene
  • Ein klares Bild der Zusammenhänge
  • Ein kluges, systemisches Konzept, das zum Unternehmen passt
  • Einen Organisationsentwicklungsplan und Kümmerer, die das Projekt führen
  • Jede Menge Expertise für die Umsetzung von Gesundheitsmanagement, Ergonomie, Arbeitszeitmangement, Training & Schulung,…
  • Eine kontinuierliche Einbindung der Führungskräfte

Wenn Sie sich für diese Art der Arbeitsgestaltung entscheiden, unterstützten wir Sie:

  • bei der Analyse der Entwicklungspotentiale und der strategischen Konzeption
  • beim Dialog zwischen den Betriebsparteien
  • bei der praktischen Ausgestaltung – speziell beim Thema Arbeitszeitmanagement Mehr…
  • durch Training und Schulung der Führungskräfte Mehr…

Betriebliches Gesundheitsmanagement

Der Erfolg von betrieblichem Gesundheitsmanagement hängt nicht (nur) davon ab, wieviel Geld dafür investiert wird. Entscheidend ist, ob Maßnahmen ergriffen werden, die tatsächlich wirksam sind und die jeweiligen Zielgruppen erreichen. Dies ist i.d. Regel dann gewährleistet, wenn das betriebliche Gesundheitsmanagement sowohl verhaltens- als auch verhältnisorientierte Maßnahmen umfasst und in die Strategie des Unternehmens integriert ist (sog. integriertes Gesundheitsmanagement). Gesundheitsmanagement sollte dabei auf die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen orientiert sein:

  • Ausgeprägte Schwankungen des betrieblichen Arbeitszeitbedarfs,
  • demografische Entwicklung einerseits und Zuwanderung andererseits,
  • lebensphasenspezifische Einschränkungen und Ressourcen,
  • zunehmende Digitalisierung und Automatisierung (Arbeitswelt 4.0).
Betriebliches Gesundheitsmanagement_Mueller und Mooseder Unternehmensberatung

Wir beraten Sie bei der Entwicklung und Optimierung Ihres Gesundheitsmanagements und unterstützen Sie bei der konkreten Umsetzung.


Unser Leistungsangebot umfasst:

  • Analyse des Bedarfs
    • Screening von Risiken und Ressourcen mit dem STUFe-Verfahren (ermöglicht eine systematische Einschätzung durch Führungskräfte und gibt Hinweise darauf, welche der folgenden Analyseverfahren angewendet werden sollten)
    • Durchführung der psychischen Gefährdungsbeurteilung (z.B. KFZA)
    • Internes Audit des Ergonomie-Managements (KOBRA-Verfahren)
    • Einschätzung altersspezifischer Risikofaktoren
    • Analyse des Arbeitszeitmanagements
    • Durchführung von Fokus-Gruppen mit Mitarbeitern
    • Gespräche mit dem Betriebsrat
    • Analyse-Workshop mit Führungskräften

  • Unternehmensspezfische Strategie und Konzeption
    • Strategie-Workshop I mit Führungskräften
    • Strategie-Workshop II mit den Betriebsparteien
    • Definition der Prozesse und Strukturen für das integrierte BGM
    • Beratung beim Abschluss einer Betriebsvereinbarung
    • Umsetzungsplanung

  • Ausgestaltung der Konzeption und Umsetzungsbegleitung
    • Bedarfsentsprechendes, sozial- und gesundheitsverträgliches Arbeitszeitmanagement
    • Beratung zu Möglichkeiten der Arbeitsgestaltung
    • Beratung zu Möglichkeiten der lebensphasenorientierten Personalentwicklung
    • Durchführung von Führungstrainings (Gesundes Führen)
    • Ausgestaltung einzelner Maßnahmen der Verhaltensprävention
    • Durchführung von Resilienztrainings für Mitarbeitende